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Das Projekt

1990 als Teil meiner Diplomarbeit kam das Ei ins rollen.
Als echtes Objec trouvé in beklagenswertem Zustand

durfte ich es aus der Abfallecke der Bildhauer in der 

HBK BraunschweiG befreien und dann renovieren.

( Höhe 80 cm, Material Kunststoff ) Ursprünglich war es

gedacht um als dreidimensionale Projektionsfläche für

meinen eigenproduzierten Blitzprojektor zu dienen.
Nach einigen erfolgreichen Testaufnahmen verschwand

das runde Objekt jedoch wieder im Keller.
Erst als Helmut Kohl am 10. Mai 1991 in Halle an der

Saale mit Eiernbeworfen worden wurde sollte es als überhöhtes

Symbol, quasi als Karrikatur dienen. Die dabei entstandenen

Bilder existieren heute nichtmehr. Die Fahrt jedoch

inspirierte dazu das Ei in die Landschaft zu stellen und so

entstand ein neuer Kontext. Das Ei in Bezug zur Umgebung.

Es wurde Stolperstein, Hingucker und Fragezeichenzugleich.

Aufrecht stehend durchbricht es die  Harmonie der Landschaft.
Das Spiel mit Spiegelungen, Schatten, Licht und

Reflexionen den Jahreszeiten, der Tageszeit und dem Wetter

begann mir zu gefallen. Als Symbol des Werdens und der Schöpfung

aber auch der Fruchtbarkeit als Keimzelle und als realisierbare Idee

hat das Ei viele Deutungsmöglichkeiten.

Vielleicht ist es aber auch nur eine Projektionsfläche ....

 

Norddeutschland, Dänemark und sogar bis nach Schottland hat

mich das Ei seit nun fast 30 Jahren immer wieder begleitet und

zu neuen Bildern inspiriert.

Und die Reise geht weiter ich wünsche viel Spass mit den Bildern.

 

..... unter dem Namen Ei-Land fanden seit 2017 Ausstellungen

in  Hamburg, Ahrensburg und Bosse statt.

 

 


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